Thorsten Krings: „Selbstständigen eine Perspektive geben!“

FDP-Landtagskandidat lädt Selbstständige zu Corona-Sprechstunde ein

FDP-Landtagskandidat Prof. Dr. Thorsten Krings (Foto: Thorsten Krings)

Der FDP-Landtagskandidat im Wahlkreis 37 (Wiesloch) Prof. Dr. Thorsten Krings lädt Selbstständige, die unter der Corona-Krise leiden, am Montag, 22. Februar, um 18 Uhr zu einem Online-Dialog ein. Bitte melden Sie sich zuvor an per Mail an Thorsten.Krings@fdp-wiesloch.de. Dann werden Sie die Zugangsdaten für diese Corona-Sprechstunde erhalten.

Die gerade einmal etwas über zweistündige Konferenz des Bundeswirtschaftsministers mit Vertretern der Selbstständigen war symptomatisch für den wenig wertschätzenden Umgang der Bundesregierung mit dem Mittelstand in der Corona-Krise. Experten rechnen mit rund 24.000 Insolvenzen für 2021. Die FAZ berichtet von Suiziden in der Veranstaltungsbranche, weil die Betroffenen keine Perspektive für Ihre Zukunft sehen. Der Einzelhandel beklagt, dass die Corona-Hilfen nur in wenigen Fällen überhaupt ankommen. Der Bund der Selbstständigen in Leimen mahnt vollkommen korrekt an, dass in den bestehenden Lockdown-Regeln keine innere Logik zu erkennen ist und dass durch die pauschalen Einschränkungen ein enormer wirtschaftlicher Schaden entsteht. Hinzu kommt, dass es für viele Selbstständige ein menschliches Drama ist, ihr Lebenswerk zerstört zu sehen.

„Die simple Logik ‚Lockdown oder Öffnung‘ funktioniert nicht.“ erklärt FDP-Landtagskandidat und BWL-Professor Thorsten Krings. Die FDP fordert daher eine Abkehr von einer Orientierung an starren Inzidenzwerten und stattdessen eine klare Öffnungsperspektive für von den Schließungen direkt oder indirekt betroffene Betriebe. Konkret sieht Krings folgende Schritte als kurzfristig notwendig an:

  • Unternehmen sollen wieder öffnen dürfen, wenn sie durch Hygienekonzepte und Infektionsschutzpläne den Schutz von Kunden und Mitarbeitern gewährleisten können. Hierzu gehören auch maximale Kundenzahlen, denn Kontaktintensität ist dabei zu minimieren.
  • Eine Differenzierung nach Stadt- und Landkreisen ist wenig zielführend, da die Metropolregion Rhein-Neckar aus 15 Stadt- und Landkreisen in drei verschiedenen Bundesländern besteht. Durch eine solche Differenzierung würde man nur einen Tourismus in der Region erzeugen.
  • Bis die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind, muss es Betrieben sofort ermöglicht werden, unter hohen Sicherheitsstandards Kundentermine mit einer entsprechenden Kontaktdatenerfassung zu vereinbaren.
  • Die Testintensität muss dringend verstärkt werden. Die Wissenschaft bestätigt, dass durch eine signifikante Steigerung der Testintensität und konsequente digitale Nachverfolgung der Infektionsketten ein effektiver Gesundheitsschutz erreicht werden kann. Dies ist eine intelligente Alternative zum Lockdown.

„Ich vermisse in der Politik Empathie für Selbstständige. Eine Fortsetzung des pauschalen Lockdowns, der einem Berufsverbot gleichkommt, ist unverantwortlich. Die Politik muss deutlich mehr für den Mittelstand tun, denn dieser ist das wirtschaftliche Rückgrat unserer Gesellschaft.“, fordert der liberale Landtagskandidat.